Laternen „Advent“

Die Stecklaterne aus leichtem Sperrholz besteht aus vier Fensterseiten und einem Boden mit Teelicht-Halter. Der Boden wird in die Seiten eingehängt, die Seiten an den Schlitzen ineinandergeschoben. Wirklich kinderleicht. Doch bevor ich die Laterne zusammenstecke, gestalte ich erst einmal die Fenster: mit Bleistift ziehe ich den Fensterumriss auf dem gepunkteten Laternenzuschnitt nach.

Natürlich ist meine treue Finny Stick auch wieder dabei. Mit ihr schneide ich die Fensterumrisse im Handumdrehen aus. Zum Festkleben greife ich zum weißen KuKiMa Bastelkleber. Ich achte jetzt besonders darauf, dass die Schlitze frei bleiben, an denen die Laterne zusammengesteckt wird.

Jetzt können wir schon die Außenseiten dekorieren: Den unteren Rand beklebe ich mit zwei Streifen Washi-Tape. Den unteren Streifen muss ich einschneiden, um die Öffnung für den Boden frei zu halten. Damit es nach dem Zusammenstecken so aussieht, als verlaufe das Washi-Tape durchgängig rundherum, klebe ich ca. 1 cm weit um den Rand herum bis auf die Rückseite. Zur Sicherheit fixiere ich die Enden zusätzlich mit etwas KuKiMa Bastelkleber.

Die Zahlen habe ich mir mit meiner Wunschschriftart ausgedruckt. Die lege ich unter das rote Transparentpapier und pause die jeweilige Zahl durch, die ich für die einzelne Laterne brauche. Mit der Finny Stick geht das Ausschneiden dank der feinen Spitze ganz einfach. Die Rundungen und auch den Innenbereich der Zahlen schneide ich damit mühelos aus.

Mit dem KuKiMa Bastelkleber klebe ich die Zahlen relativ mittig auf eines der vier Fenster auf. Jetzt stecke ich die Laterne zusammen. Mein Tipp: ich stecke zuerst drei Seiten zusammen und hänge dann den Boden ein. Die vierte Seite kann ich vorsichtig soweit über die Bodenlasche einschieben, bis sie in dem Schlitz einrastet. Schon ist die erste Laterne bis auf die Dekoration fertig.

Jetzt sind die Deko-Accessoires an der Reihe. Für den weihnachtlichen Kranz wickele ich einen grünen Pfeifenputzerdraht um einen dünnen KuKiMa Bastelpinsel. So bekommt mein Kranz Volumen und eine Tannenzweig-Optik. Die Enden lege ich zu einem Kreis zusammen und verdrehe sie fest.

Aus einem roten Glitzer-Pfeifenputzer forme ich eine Schleife. Mit der UHU Niedertemperatur Klebepistole klebe ich die Schleife an. Das sieht schon richtig festlich aus, findet Ihr nicht? Für funkelnde Effekte verziere ich den Kranz noch mit farblich passenden, kleinen Schmucksteinen. Fertig ist das erste Deko-Element!

Als Nächstes ist der Schneemann dran. Aus Tonkarton schneide ich einen Körper aus drei Kugeln aus. Den Hut bastle ich aus schwarzem Filz. Zwei Wackelaugen lassen meinen Schneemann schelmisch schauen, den fröhlichen Mund zeichne ich mit dem schwarzen KuKiMa Doppelfasermaler ein.

Schale und Nase schneide ich ebenfalls aus Filz aus und klebe alles mit dem KuKiMa Bastelkleber auf. Statt eines Besens bekommt mein Schneemann eine Zuckerstange. Dafür verdrehe ich einen roten und einen weißen Pfeifenputzer miteinander. Die Spitze biege ich leicht um, und schon hat mein Schneemann eine zuckersüße Stütze.

Als zweite Figur bastele ich ein Rentier. Den Körper und den Kopf schneide ich aus hellbraunen Tonkarton aus. Die vier Beine und die beiden Ohren schneide ich aus dunklem Tonkarton aus. Mit KuKiMa Bastelkleber klebe ich alles zu einer Figur zusammen und fixiere noch zwei Wackelaugen und eine Knopf-Nase.

Mit einem KuKiMa Doppelfasermaler zeichne ich noch einen Mund. Das Geweih gestalte ich aus braunen Pfeifenputzern. Jeweils ein kurzes Stück Pfeifenputzer verdrehe ich dafür mit den Enden eines längeren Stücks und biege alles zu dem Geweih zurecht. Eine Satinbandschleife mit Glöckchen hänge ich dem Rentier noch um den Hals und fixiere alles mit Heißkleber.

Für die dritte Laterne bastele ich einen Tannenbaum aus rot und grün gestreiften Papierstrohhalmen. Zwei Stücke in der Länge von ca. 8 cm klebe ich mit Heißkleber nebeneinander. Das wird mein Stamm. Quer hierauf klebe ich 11 immer schmaler werdende Stücke in wechselnder Farb-Reihenfolge. Die Ränder müssen hier noch nicht genau aufeinanderpassen.

Denn wenn alles getrocknet ist, schneide ich mit der Finny Stick die Konturen zurecht, so dass ein gleichmäßiges Dreieck entsteht. Das ist mit den Papierstrohhalmen ganz leicht. Zuletzt klebe ich einen großen goldenen Stern aus dem Weihnachts-Pailletten-Mix auf die Spitze. Und schon wird aus dem Tannenbaum ein Weihnachtsbaum.

Mir fehlt noch eine weihnachtliche Stern-Schneeflocke. Drei gleich große Stücken Pfeifenputzer verdrehe ich mittig, so dass die Grundform für den Stern entsteht. Auf die einzelnen "Arme" fädele ich Bügelperlen in weiß rot und hellgrün zu einem schönen Muster. Dabei achte ich bei allen Armen auf die gleiche Farbabfolge.

Die Enden der Pfeifenputzer-Arme verdrehe ich zu einem kleinen Knubbel, so dass die Perlen nicht abrutschen können. Mit ein paar funkelnden Schmucksteinen verziere ich noch etwas weiter. Mit Heißkleber kann ich die schnell aufkleben. Dieser Schneeflocken-Stern ist wirklich außergewöhnlich, aber fügt sich total harmonisch zu den anderen Deko-Elementen dazu.

Mir fehlen noch ein paar kleine Tannenelemente. Aus Filz in Grüntönen schneide ich Zweige aus, die ich mit Heißkleber aneinander fixiere. Eine rote Schleife aus Satinband und ein paar weiße Bügelperlen geben meinem Tannenschmuck den letzten Schliff. Mit gefällt das so gut, dass ich direkt mehrere hiervon mache und auf den Laternen verteile.

Jetzt kann ich alle Elemente auf die Laternen kleben. Mit Heißkleber geht das am schnellsten. An ein paar Stellen fehlen mir noch kleine Details. Hierfür stanze ich aus rotem und weißem Transparentpapier mit dem Schneeflocken-Stanzer mehrere Flocken aus, die ich mit einem Schmuckstein verziere und auf den Holzrand der Laterne klebe.

Und schon leuchten die wunderschön verzierten Advents-Laternen auf meiner Kommode. Zum 1. Advent werden sie auf die Fensterbank wechseln. Dann strahlt ihr warmes Licht auch noch etwas nach draußen. Ich freue mich schon darauf, wenn alle 4 Laternen leuchten...

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbasteln!
Eure Julia