Floß
Echte Wasserratten und kleine Heimwerker sind hier gefragt. Das eigene Floß wird in echter Handarbeit hergestellt und man fühlt sich großartig, wenn der Plan funktioniert hat und das Wassergefährt tatsächlich schwimmt. Ob auf dem kleinen Bächlein im Wald, dem Planschbecken im Garten, der heimischen Badewanne oder aber auch in der Pfütze nach einem üppigen Sommerregen – seeräubermäßiger Spaß ist hier garantiert. Schnappt Euch Rindenholz, Kordel und Schwimmpapier und macht einfach mit!
Das Material
- Rindenholz Bastelpackung, 5 kg
- 50 Holzrundstäbe, L: 60 cm
- Sägeblätter für Laubsägebogen, 12er-Set
- Aluminium-Lineal, 30 cm
- KuKiMa Buntstifte 'Dreikant', 12er Set farbig sortiert
- Jute-Kordel, Ø 2 mm
- Origami Faltblätter aus Schwimmpapier, 20 x 20 cm
- Dahle Schere 'Allround', 21 cm
- KuKiMa Klebestift, lösungsmittelfrei, 40 g
Ich habe vier Rindenholzscheite aus meiner Bastelkiste rausgesucht und nutze direkt zwei davon als "Werkbock". Mit der Laubsäge markiere ich 4 x 20 cm lange Abschnitte auf Laternenstäben.
Diese können dann leicht auf meinem „Werkbock“ gesägt werden.
Zur Probe lege ich die entstandenen Stücke auf, um zu sehen, ob alles richtig ausschaut. Außerdem säge ich als Segelmast noch ein Stück von ca. 25 cm Länge zurecht.
In der Mitte auf zwei der Rindenholzscheite mache ich eine kleine Markierung, damit ich den Mittelpunkt des ganzen Floßes kenne.
In der Mitte fange ich nun an, etwas versetzt neben der Markierung den ersten Stab mithilfe der Kordel zu befestigen. Hier kann ganz nach Gefühl und Bedarf umwickelt und geknotet werden. Auch den zweiten Stab platziere und fixiere ich mittig, achte aber darauf, dass zwischen den beiden Stäben so viel Abstand bleibt, dass der Stab für mein Segel noch dazwischen passt.
Die beiden anderen Stäbe fixiere ich an den Seiten. Zuerst verknote ich die äußeren Ecken, dadurch habe ich etwas mehr Stabilität. Danach knote ich wieder fest um alle Kreuzungsstellen.
Habe ich alle Kreuzungsstellen ordentlich miteinander verbunden, knicke ich das Schwimmpapier über die Diagonale zweimal. An der zweiten Kante schneide ich entlang und teile das Papier so in zwei gefaltete Dreiecke, die wunderbare Segel abgeben.
Jetzt wird’s bunt: Mit den KuKiMa Buntstiften verziere ich das Segel, ganz nach meinem Geschmack.
Mit dem Klebestift benetze ich das Segel über die gesamte Fläche und klebe es am oberen Ende um den Segelmast.
Letzte Hürde ist der "Mast-Test": Passt er in die Mitte? Und hält er? Ja! Es hat funktioniert.
Juchuh, das Floß ist fertig und abfahrbereit! Ahoooooi! Viel Spaß beim Nachbauen und Ausprobieren. Mast- und Schotbruch wünsche ich allen Seefahrern, die mit ihrem kleinen Floß auf große Fahrt gehen!
Eure Andrea
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