Glücksbringer aus Wellpappe

Für das Glücksschwein benötige ich insgesamt drei schräg zulaufende Streifen der pinken Wellpappe. Die jeweiligen Kantenmaße müssen 5,5 und 4,5 cm, 4,5 und 3 cm sowie 3 und 1,5 cm sein. An einer der kurzen Seiten messe ich für den ersten Streifen 5,5 cm ab und markiere die Stelle mit dem Bleistift. Am gegenüberliegenden Ende setze ich eine Markierung bei 4,5 cm. Die Bleistiftmarkierungen verbinde ich mithilfe eines weiteren Bogens Wellpappe, den ich als Lineal benutze. Nun messe ich auf der Seite, an der ich eben 4,5 cm abgemessen habe, weitere 4,5 cm ab, die auf der anderen Seite bei 3 cm enden. Wie ihr seht, habe ich auch diese Enden nummeriert, damit ich meine Streifen später einfacher richtig zusammensetzen kann. Der dritte und letzte Streifen startet startet dann wieder bei 3 cm und schließt mit einer Breite von 1,5 cm ab. Auch bei Streifen 2 und 3 ziehe ich eine Linie.

Diese vorgezeichneten Streifen schneide ich mit der Dahle Schere aus. Wenn es ein klein wenig krumm werden sollte, ist das nicht weiter schlimm.

Ich nehme den breitesten Streifen zur Hand und rolle ihn von der breiteren Kante aus ganz eng ein. Die Seite mit der Welle zeigt nach außen. Während ich rolle, trage ich mit der Heißklebepistole immer ein kurzes Stück Kleber auf und rolle den Streifen schnell nach. Ich versuche dabei, den schmaler werdenden Streifen ziemlich mittig zu halten.

Nun setze ich zunächst den zweiten und zum Schluss den schmalsten Streifen bündig an die Endkante des vorherigen Streifens an und bringe das Ganze ebenfalls mit Heißkleber zum Halten. Dabei achte ich darauf, dass alles immer gut fixiert ist. Am Ende erhalte ich eine Art Kugel.

Für die Schweinenase markiere ich ein Rechteck von 3 cm x 2,5 cm auf der Rückseite des Wellpappe Bogens. Innerhalb dieses Rechtecks zeichne ich ein Oval.

Ich schneide das Oval – die Nase – aus und zeichne mit dem Bleistift noch die dicken Nasenlöcher auf. Die Nase klebe ich – mit der Wellpappe-Seite nach innen – mithilfe von Heißkleber auf die Wellpappenseite meiner Kugel auf, die der zuletzt verklebten Endkante gegenüberliegt.

Nun messe ich zwei kleine Quadrate von 2 cm x 2 cm mit dem Lineal ab. Dort hinein zeichne ich jeweils ein Dreieck – die „Schweineöhrchen“.

Ausgeschnitten und unten mittig leicht eingeknickt klebe ich sie schräge versetzt mit Heißkleber links und rechts über der Nase am Kopf an. Dabei zeigt die Wellpappe-Seite der Ohren nach vorne.

Um die Wackelaugen zu befestigen, gebe ich einen Punkt Heißkleber direkt mittig über der Nase. Dort setze ich zum Schluss die Augen schön eng aneinander auf – für einen besonders drolligen Blick des Glücksschweins.

Für den Glückszylinder wähle ich die schwarze Wellpappe. Ungefähr entlang der bei der Wellpappe vorgegebenen Markierungen auf der glatten Rückseite schneide ich einen Streifen von ca. 3 bis 3,5 cm Breite gerade ab.

Auch hier rolle ich den Streifen mit der welligen Seite nach außen sehr eng ein und fixiere das Ganze, indem ich über die Länge immer wieder in kurzen Etappen Heißkleber auftrage.

In einem vorgezeichneten Quadrat von 6 x 6 cm zeichne ich frei Hand mit dem Bleistift einen Kreis ein. Das könnt Ihr natürlich auch mit einem Zirkel oder einer runden Schablone machen. Den aufgemalten Kreis – die Hutkrempe – schneide ich aus.

Eine der flachen Seiten der eben angefertigten Rolle benetze ich mit Heißkleber und setze sie möglichst mittig auf die Krempe auf – fertig!

Für das Kleeblatt messe ich an der kurzen Seite der grünen Wellpappe fünf schmale Streifen von je 1,5 cm Breite ab und schneide sie entlang der langen Seite zurecht.

Vier Streifen rolle ich mit der welligen Seite nach außen zusammen und klebe sie am Ende mit Heißkleber fest.

An der Seite, die der Klebekante gegenüberliegt, knicke ich die Kreise jeweils mithilfe des Drucks meiner Schere ein, so dass sich eine Form ergibt, die dem typischen einzelnen Kleeblatt ähnelt.

Den letzten Streifen knicke ich immer nach ca. 10 cm – mit der Wellenstruktur wieder nach außen. Eine Seite wird dabei geknickt, die andere fügt sich schlaufenartig an. Im Knick setze ich jedes Mal einen Klebepunkt.

Die vier Blätter drapiere ich nun um den „Stängel“ um das geknickte Ende herum und klebe alles mithilfe des Heißklebers fest. Schon ist auch das Kleeblatt fertig.

So sehen sie also aus, die Glücksbringer aus Wellpappe. Wer mag, kann auch den Zylinder auf dem Schweinekopf fixieren und das Ganze dann auf dem Kleeblatt arrangieren. Probiert es doch mal aus. Viel Spaß und dann wohl auch schon an dieser Stelle einen guten Rutsch, ihr Lieben.

Auf dass das nächste Jahr euch viiiiiel Glück bringe!

Eure Andrea