Klappriges Skelett aus Holzstäbchen
Das Skelett aus Eisstielen und klackernden Metallgelenken ist eine tolle Ergänzung für jede Halloween-Deko! Man kann es an die Haustür hängen, ins Fenster und natürlich auch in sein Gruselzimmer.... in jedem Fall ist es ein echter Hingucker.
Und mit nur jeweils 18 Stück von den großen und 23 kleinen Bastelhölzern, ein paar Musterbeutelklammern und unseren Clipp-Verschlüssen bekommt ihr das auch zuhause hin! Das Lochen der Hölzer bedarf ein wenig Übung, aber auch das hat man ganz schnell raus – und Ersatz wäre ja bei Bedarf vorhanden ;)
Das Material
- Revolverlochzange, L: 22 cm
- Kastanienbohrer 3 mm, L: 11 cm
- Holzstäbchen 'breit', 100 Stück, 15 x 1,8 cm
- Holzstäbchen 'natur', 500 Stück, 11,4 x 1 cm
- 12 Kreativtabletts 'Multicolor', 25 x 20,5 cm
- Drahtschere, geriffelte Schneidefläche, L: 18 cm
- Musterbeutel-Klammern, 17mm
- Profi-Heißklebepistole 'AS 1000'
- Clip-Verschlüsse, 144 Stück
- Kupferdraht 'silber' Ø 0,3 mm, L: 80 m
- Finny Schere 'Stick', L: 13 cm
- KuKiMa Styropor-Kugeln 70 mm, 25 Stück
Mit der Revolver-Lochzange stanze ich Löcher in die Enden der großen Bastelhölzer: 10 große Hölzer loche ich an beiden Enden, 2 große Hölzer für die Wirbelsäule loche ich jeweils nur an einem Ende. Mein Tipp: um Bruch oder Ausreißen zu vermeiden, dreht die Zange hin und her, während ihr den Druck erhöht. Für alle Fälle, halte ich den Kastanienbohrer parat. Auch die Ränder der Bohrlöcher lassen sich damit prima nachbearbeiten.
Die Füße bereite ich aus den 10 schmalen Hölzern vor. Diese bohre ich nur an einem Ende. Der Kastanienbohrer ist hierfür ideal. Lege ich nun 5 Hölzer mit dem Loch übereinander, entsteht so etwas wie eine Ferse. Durch die Löcher schiebe ich etwas Basteldraht und fixiere so die "Fußknochen".
Nun möchte ich die Hände vorbereiten. Dazu nehme ich mir die schmalen Hölzchen vor. Ich kappe sie mit der Drahtschere in unterschiedliche Längen, so dass sich daraus die verschiedenen Finger ergeben.
Nun sind alle Hölzer vorbereitet. Die Styroporkugel für den Kopf liegt auch schon auf meinem Basteltisch. Nun wird gemalt. Die KuKiMa Basis Color trocknet so schnell, dass ich erst alle Vorderseite anmalen und dann direkt mit den Rückseiten beginnen kann. Vergesst die schmalen Ränder nicht. Mein Tipp: richtig strahlend weiß werden die Bastelhölzer mit einem zweiten Anstrich.
Jetzt werden die Elemente zusammengefügt. Damit die Arme später schön baumeln können, baue ich ein etwas breiteres „Kreuz“ für mein Skelett. Ich klebe dazu 2 der großen Holzstäbchen aneinander. Die überlappende Klebefläche lege ich so, dass die Bohrlöcher darin genau übereinanderliegen. So kann ich sie später per Musterbeutelklammer beweglich am der Wirbelsäule befestigen.
Ihr ahnt es sicher schon: Für die Hüften gehe ich genauso vor.
Schulter- und Hüft-Elemente habe ich Loch-über-Loch mit Heißkleber gerade übereinander geklebt. Die Musterbeutelklammer fixiert die „Schlüsselbeine“ beweglich am Rücken. Das ist doch schon mal ein guter Start für meinen Torso. Ich lege die Hüften genauso an und verklebe die Wirbelsäulen-Teile anschließend miteinander.
Für die Hände klebe ich jeweils 5 Holzfinger mit Heißkleber auf ein einseitig gelochtes Stäbchen. Als "Handfläche" klebe ich ein kleines Stück eines breiten Bastelholzes darüber. Für einen sauberen Abschluss könnt Ihr gerne mit dem Heißkleber die Lücken rundherum füllen.
Jetzt sind die Füße an der Reihe: Die mit Basteldraht fixierten Fußelemente verbinde ich nun ebenfalls mit Draht am "Unterschenkel-Knochen": Dafür nehme ich ein einseitig gelochtes Bastelholz, bohre mit dem Kastanienbohrer ein kleines Loch auf der anderen Seite und ziehe den Draht des Fußes hindurch. So ist der Fuß fest am Bein und trotzdem flexibel.
Jetzt kommen endlich die so wichtigen Clipp-Verschlüsse ins Spiel! Eigentlich für Schlüsselanhänger und Ähnliches gedacht, ergeben sie hier unsere wunderbar klackernden Gelenke: Alle Einzelteile füge ich so zu einem Ganzen zusammen. Beim ersten Mal scheint es vielleicht noch etwas knifflig, schnell hat man aber sprichwörtlich den Dreh raus.
An den Torso klebe ich nun noch die „Rippen“: 3 breite Hölzer oben, 3 schmale darunter. Auch das geht am besten mit der Heißklebepistole.
Meine Styroporkugel habe ich einmal durchbohrt und ein typisches "Schädelgesicht" aufgemalt. Die Perlenschnur führe ich hindurch und verknote sie unter dem Kopf. So kann ich erreichen, dass der Schädel mit etwas Abstand über dem eigentlichen Skelett "schweben" wird.
Zu guter Letzt verknote ich also noch die Schnur des Schädels an der obersten Musterbeutelklammer des Skelets. So ist das Skelett nun in allen Gelenken komplett beweglich! Durch die flexible Perlenschnur lässt es sich nicht nur durch Wind herrlich in klackernde Bewegung setzen …
… für eine stimmungsvolle Grusel-Atmosphäre!
Viel Spaß beim Nachbasteln,
eure Andrea
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