Laterne „Lama“

Zuerst hinterklebe ich den Laternen-Rohling mit transparentem Architektenpapier. Dazu lege ich das Papier auf den Rohling auf und übertrage den Umriss der seitlichen Fenster zzgl. Kleberand auf das Transparentpapier. Anschließend schneide ich die Kreise aus.

An den beiden Laschen steche ich zum oberen Rand hin mit der Prickelnadel jeweils ein Loch ein. Dort befestige ich später den Laternenbügel.

Die Rückseite der ausgedruckten Vorlage schraffiere ich mit einem dunklen Buntstift flächig. So kann ich die Linien der Vorlage auf den hellen Fotokarton durchpausen. Für einen zweiten spiegelgleichen Lama-Kopf übertrage ich die Vorlage auch noch einmal auf die Rückseite des Kartons. Beides schneide ich aus.

Mit Buntstiften bemale ich nun noch die beiden Lama-Köpfe. Die Falzkanten am unteren Ende ritze ich mit der Finny Stick entlang, um die Kanten gut umknicken zu können.

Die beiden Kopfteile klebe ich nun mit Bastelkleber zusammen. Dabei knicke ich die unteren Kanten schon nach außen.

Mit dem Lineal markiere ich 4 lange Streifen auf dem Fotokarton, jeweils 1 cm breit. Ich falte sie mittig über Eck und knicke sie zu Hexentreppen.

Jetzt wird es wollig: Aus der Watte drehe ich kleine Kügelchen und klebe sie auf. Dazu benetze ich den Lama-Kopf mit Bastelkleber, spare dabei aber das Gesicht, die Ohren und die Klebelaschen aus.

Nachdem ich die Laterne zusammengesteckt habe, klebe ich nun den vorgefertigten Kopf mit den Laschen an einer Seite an.

Die restlichen Flächen auf Vorder- und Rückseite beklebe ich nun auch mit Watte-Kügelchen. Ich achte dabei darauf, dass ich die transparente Fläche möglichst frei lasse.

Bei Bedarf kann ich das Lama noch 'frisieren': ich habe das an Stellen gemacht, wo die Watte zu weit vom Körper abstand.

Auch ein wuscheliger Schwanz darf nicht fehlen. Dafür klebe ich ein buschiges Stück Watte an den Laternenrand.

Jedes der mit Kleber benetzten Beine rolle ich ein Lage Watte ein. So werden sie kleine, wollige Stumpen. Ich schneide die überstehende Watte oben und unten gerade ab, so dass sich auch oben eine feste Klebefläche ergibt, um die Beine am Körper befestigen zu können.

Wenn der Körper und die Beine getrocknet sind, klebe ich die Beine unter dem Körper an. Entweder lasse ich die Beine im Liegen trocknen, dafür muss ich das Ganze dann mit Watte unterfüttern, bis es trocken ist. Oder ich stelle das Lama tatsächlich hin. Bei mir hat auch das gut gehalten und ich konnte es im Stehen trocknen lassen.

In die seitlichen Löcher führe ich nun den Laternenbügel ein und verdrehe die Enden. An dem Bügel kann ich jetzt einen Laternenstab befestigen und los geht's!

Mit dem fertigen Lama geht es jetzt zum Laternenzug! Der wollige Begleiter leuchtet hell im Dunkeln und sieht einfach richtig knuffig aus. Die kleine Laterne liegt leicht in der Hand. Und selbstgebastelt ist doch immer noch am schönsten. Wie gut, dass diese Laterne so einfach zu basteln ist, dass schon die Kleinsten hier ganz eifrig basteln können. So tragen sie stolz ihr eigenes Werk zu St. Martin durch die dunklen Straßen. Und weil das Lama sogar stehen kann, verbringt es noch einige Zeit auf der Fensterbank als Deko und Nachtlicht.
Viel Spaß beim Nachbasteln,

eure Andrea

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