Moosgummi-Windrad
Wenn der Wind weht, kommt richtig Schwung in diese drei Windräder. Da sie alle in eine andere Richtung ausgerichtet sind, zeigen sie sogar an, woher der Wind weht. Aus Sechseck, Quadrat und Dreieck bastelt ihr Windräder mit 6, 4 oder 3 Flügeln. Und damit wir länger Freude an unserem "Windrichtungs-Anzeiger" haben, greife ich beim Basteln zu Moosgummi und ein paar weiteren Materialien …
Das Material
- 50 Holzrundstäbe, L: 60 cm
- Bleistifte HB, '12er-Set', hexagonal
- Aluminium-Lineal, 30 cm
- Kastanienbohrer 3 mm, L: 11 cm
- Moosgummi-Platten, 10 Stück in 10 Farben
- Dahle Schere 'Allround', 21 cm
- Konturenscheren-Set für unterschiedliche Schnittmuster
- KuKiMa Alleskleber Einzelflasche 100 ml
- XL-Bügelperlen in Intensivfarben, ca. 900 Stück
- Schmuckzangen-Set, 3 Stück
- Aluminium-Draht 'rot', 2 mm x 5 m
An einem Laternenstab zeichne ich von einem Rand aus gemessen 5 cm, 20 cm und 35 cm mit einem Bleistift an.
Mit dem Kastanienbohrer bohre ich nun an den markierten Stellen komplett durch. Ein Reststück Moosgummi nutze ich als Unterlage zum Schutz der Tischfläche.
Jetzt kann ich schon die Vorlage ausdrucken und ausschneiden. Mit Bleistift übertrage ich die Kontur des Sechsecks auf das Moosgummi. Ganz wichtig: Den Mittelpunkt übertrage ich ebenfalls, indem ich an der Stelle durch das Papier steche.
Nun knicke ich das Moosgummi-Sechseck dreimal in der Hälfte, so dass jeder Eckwinkel einmal halbiert wird und die drei Faltkanten einen Stern bilden. Wer mag, kann die Ränder nach dem Knicken mit einer Konturschere verschönern.
Den Mittelpunkt steche ich mit dem Bleistift vorsichtig durch. Auf den Faltlinien schneide ich das Moosgummi von jeder Ecke bis ca. 1,5 cm vor den Mittelpunkt ein.
Damit die Windradblätter in Form kommen, knicke ich nun immer die rechte Ecke neben jedem Schnitt zum Mittelpunkt hin um. Jetzt trage ich um den Mittelpunkt etwas Kleber auf, bringe alle Ecken dort zusammen (Achtung: Das Loch in der Mitte muss freibleiben!) und beschwere die Klebestelle mit der Kleberflasche. So lasse ich das Windrad ca. 1 Stunde lang durchtrocknen.
Nach dem Trocknen stecke ich eine Bügelperle durch den Mittelpunkt und gebe außen herum etwas Alleskleber um die Perle gut zu fixieren. Mein Tipp: Damit die Bügelperle hinterher richtig stabil sitzt, am besten über Nacht trocknen lassen.
Ganz genauso bastele ich nun die Windräder aus den anderen Vorlagen. Aus dem Quadrat entstehen 4 Flügel …
… und aus dem Dreieck entsprechend 3 Flügel. Hier habe ich die Ecke auch durch den Mittelpunkt geknickt.
Mit der Zange knipse ich nun 3 etwa 15 cm lange Stücke Aludraht von der Rolle ab.
Durch jedes der Löcher, die ich in den Laternenstab gebohrt habe, schiebe ich einen Draht und knicke das hintere Ende kurz und möglichst im rechten Winkel um. Auf diese Drahtstelle gebe ich zum Fixieren wieder Alleskleber und lasse den Stab über Nacht trocknen.
Jetzt kann ich mein Windrad zusammenbauen. In das vordere Stück Draht biege ich eine "Stufe", fädele das Windrad durch die Bügelperle auf, knicke den Draht hoch und biege ihn zum Abschluss zu einer Schlaufe.
Jetzt ist mein Dreifach-Windrad fertig! Dank des Aludrahtes und des Laternenstabs kann ich die Windräder in jede Richtung biegen und drehen. So dreht sich je nach Windrichtung ein anderes der Räder und zeigt so an, aus welcher Richtung der Wind weht.
Was für ein wirbeliger Spaß!
Das Basteln ist zwar etwas kniffeliger, doch dank des robusten Materials werdet ihr lange Freude an diesem Windrad haben.
Viel Freude beim Nachbasteln,
eure Andrea
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