Mosaik-Stimmungslicht

Als Grundform für mein Stimmungslicht nutze ich einen Marienkäfer-Ball. Der kann übrigens nachher unbeschadet wieder zum Spielen verwendet werden. ;) Damit die Kugel später schön stabil wird, lege ich zunächst ein Stück Metallnetz um die Hälfte meines Balles und schneide das Netz entsprechend zurecht.

Um das gerade Netz um den runden zu Ball legen, muss ich an einigen Stellen mit den Schmuckzangen einschneiden und kürzen. Die abstehenden Drähte verbiege ich miteinander, um scharfe Enden zu vermeiden.

Jetzt beginnt das eigentliche Modellieren: Ich verwende dazu die lufthärtende Modelliermasse. Dafür rolle ich die Masse flach auf dem Tisch aus, lege sie auf das Drahtnetz und drücke sie fest. Mein Tipp: Mit einem Becher als Ständer, rollt der Ball dabei nicht weg.

Nach 24 Stunden ist die Modelliermasse gut durchgetrocknet und ich kann meine Halbkugel vom Marienkäferball lösen. Dazu drücke ich den Ball zusammen und ziehe vorsichtige mit leichten Drehbewegungen meine geformte Halbkugel ab.

Für die zweite Halbkugel wiederhole ich die Schritte 1 bis 4. Damit meine Lichterkugel später besser steht, gebe ich hier etwas Modelliermasse oben hinzu und drücke die Fläche auf der Tischplatte an.

Um die beiden Hälften aufeinander zu stecken, bastle ich eine Halterung aus 2 Papprollen. Eine Papprolle schneide ich ein und schiebe sie zusammen, so dass sie einen kleineren Durchmesser bekommt und in die andere Papprolle hineinpasst. Ein Streifen Klebefilm sorgt dafür, dass die verkleinerte Rolle in Form bleibt.

Um die Rollen an meinen Halbkugeln sicher zu fixieren, muss ich einen Fuß formen. Ich verwende dafür etwas Modelliermasse, die ich in meine Halbkugel anpresse. Das hält zwar nicht von alleine, verleiht mir aber eine größere Klebefläche. Nach dem Anpressen drücke ich die Papprolle hinein und lasse es anschließend trocknen.

Der Fuß ist gut ausgehärtet. Ich ziehe die Papprolle nun vorsichtig aus der Modelliermasse heraus. Den Abdruck fülle ich nun mit reichlich Heißkleber und stecke die Papprolle schnell wieder hinein.

Jetzt kommt Farbe ins Spiel! Die Mosaiksteine klebe ich mit Alleskleber kunterbunt und wild durcheinander auf meine Halbkugel. Hier ist ein bisschen Geduld angesagt: Die Oberfläche ist rund, so dass die Mosaiksteine nie vollständig aufliegen. Man muss also bei jedem Steinchen kurz warten, bis der Kleber angezogen hat.

Das Mosaik ist fertig und ich beginne mit dem Verfugen. Dazu mische ich die Fugenmasse an, so wie es auf der Verpackung beschrieben ist. Mit einem Holzstäbchen trage ich die Fugenmasse auf. Wichtig: Bitte denkt bei der Arbeit mit der Fugenmasse daran, Handschuhe zu tragen!

Wenn die Fugenmasse angetrocknet ist, wische ich vorsichtig mit einem feuchten Tuch über die Mosaiksteine, um Reste der Fugenmasse zu entfernen.

Jetzt kommt der "Lichtstreifen" zwischen den Kugelhälften: Aus dem starken Transparentpapier schneide ich einen 8 cm breite Streifen und fixiere diesen mit Alleskleber innen an den Rand der unteren Kugelhälfte, sodass er über den Rand hinaussteht.

Jetzt kommt meine Konstruktion aus Papprolle und Fuß aus Modelliermasse wieder zum Einsatz. Ich bestreiche die große, runde Kontaktfläche mir reichlich Heißkleber und presse sie in der einen Halbkugel fest an.

Dann erhält die 2. Kugel den anderen Fuß, sodass ich später beide ineinanderstecken kann. Tipp: Versucht die Füße möglichst mittig zu platzieren, damit der Lichtstreifen später gleichmäßig breit wird ;)

Ich lege noch eine Lichterkette in die untere Halbkugel, damit die Kugel später schön leuchtet.

Tatatataaaaaaa, jetzt ist mein kleines Stimmungslicht fertig! Das ist doch wirklich schön geworden, oder? Und es sieht im Tageslicht mindestens so gut aus, wie am Abend, wenn die Lichterkette richtig zur Geltung kommt.

Viel Spaß beim Nachbasteln!

Eure Carolin