Laterne „Rakete“

Ich benutze einen blanko Laternenzuschnitt um dessen Umriss mit einem Bleistift auf das starke Transparentpapier zu übertragen. Alternativ könnt Ihr einfach ein Rechteck im Format 20 x 52 cm ausschneiden.

Jetzt versehe ich den Boden und den Deckel der Käsedose rundherum mit doppelseitigem Klebeband.

Klebeband und Käsedosen sind für mich ein echtes Dream-Team. Das Band lässt sich so einfach aufbringen und ist durch den Trägerfilm gut geschützt, bis ich alles andere vorbereitet habe.

Die Enden meines Zuschnittes verklebe ich erneut mit doppelseitigem Klebeband. Das transparente Band ist nachher kaum noch zu erkennen.

Aus unserer selbstklebenden Glitzerfolie stanze ich mit dem Motivlocher ein paar Sterne und platziere diese auf der Rakete. Um den unteren Rand klebe ich aus WashiTape noch den glitzernden Abschluss.

Pailletten sind zwar nicht durchscheinend, funkeln aber wie bunte Sterne, wenn sie von den anderen Laternen angeleuchtet werden. Mit der Niedrigtemperatur-Klebepistole sind sie schnell und sicher fixiert.

Mit dem Motivlocher-Set stanze ich aus dem KuKiMa Glitterkarton noch Kreise und Sterne, die später die gesamte Laterne „umkreisen“ sollen. Für diesen Effekt schneide ich 4 Stücke des Kupferdrahtes mit einer Länge von circa 20 cm ab.

Bei filigranen Falzarbeiten verwende ich gerne ein Falzbein. Es hilft mir die Sterne und Kreise aus dem stabilen Glitterkarton ziemlich exakt mittig zu knicken.

Damit ein schöner 3D Effekt entsteht, klebe ich jetzt mit dem Heißkleber aus 3 Teilen die Kugel zusammen. Bevor das letzte Element festgeklebt wird, lege ich den Kupferdraht dazwischen. So gestalte ich die 4 Stücke des Drahtes.

Alle vier Stränge sind mit Sternen und kleinen Planeten verziert. Ich fixiere diese nun gleichmäßig verteilt mit der Heißklebepistole am oberen Rand der Rakete. Anschließend kaschiere ich die Klebestellen mit einem Streifen WashiTape.

Für den Antrieb der Rakete verwende ich Prägefolie. Ich schneide diese ein und lasse einen ca. 5 cm breiten Kleberand. Dann zwirble ich das Ergebnis zusammen. Der Glanz der Prägefolie kommt später schön zur Geltung :)

Jetzt wird’s heiß: Für den Feuerstrahl meiner Rakete schneide ich 10 cm breite Streifen von den Krepppapierrollen. Ich wähle dafür die Farben gelb, orange und rot. Ich lege die Streifen aufeinander, falte sie in der Mitte und sichere den Falz mit einem Tacker. Die ca. 30 cm langen Enden falte ich nun ebenfalls mehrmals und schneide sie mit der Schere der Länge nach in Streifen. Nachdem ich das getackerte Ende etwas verzirbelt habe, fasse ich es mit Klebefilm ein. Ich wiederhole das Ganze für den zweiten Raketenmotor.

Für die Raketenspitze schneide ich einen Kreis von rund von 25 cm Durchmesser aus meinem Glitterkarton. Eine Seite schneide ich gerade bis zum Mittelpunkt ein. 

Am einfachsten wird es, wenn ihr hier schon ein kleines Loch vorseht, durch das ihr später eure Beleuchtung einführen könnt. Ich bemesse meine Öffnung auf die LED-Birne des LED-Laternenstabes.

Den Kreis drehe ich jetzt zu einem Hütchen ein, sodass er genau auf den Deckel der Laterne passt. Mit Heißkleber fixiere ich anschließend die Schnittstelle.

Ich befestige den Laternenbügel am Rand des Deckels, biege ihn so zurecht, dass die Spitze der Rakete darauf ideal Platz findet. Im Anschluss klebe ich die Raketenspitze mit Heißkleber auf der Laterne fest. Mein Tipp: Wenn ihr Teelichter verwenden möchtet, befestigt die Raketenspitze z.B. mit Klettband, damit ihr sie später einfach abnehmen könnt.

Mit einem Cuttermesser steche ich in den Boden der Laterne drei Löcher, in welche ich den Antrieb und die Feuerstrahlen schiebe. Macht die Einschnitte nur so groß wie nötig, so braucht ihr nichts verkleben und alles sitzt schön straff.

Wooooooshhhh! Fertig, die Rakete wartet auf den Countdown bis Sankt Martin – wobei... ein Testflug sollte ja nicht schaden...! 

Viel Spaß beim Nachbasteln!
Eure Carolin

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