Kuscheliger Eisbär
Heute zeige ich euch, wie ihr Pflanztöpfe und Watte so kombiniert, dass ein kuscheliger Eisbär herauskommt. Ich habe für euch ausprobiert, mit welchen Tricks es am besten klappt und hier alles für euch aufgeschrieben. Auf jeden Fall empfehle ich für diese Arbeit die Lowmelt-Klebepistole ;-) Mit etwas Geduld und Fingerfertigkeit haltet ihr bald ein knuffiges Tier in den Händen, da eure Winterdeko vervollständigen wird.
Das Material
- Bastelwatte 'weiß', 1000 g
- Dahle Schere 'Allround', 21 cm
- KuKiMa Bastelkarton
- UHU Niedrigtemperatur-Klebepistole 'LT 110'
- Profi-Heißklebepistole 'AS 1000'
- KuKiMa Klebestift, lösungsmittelfrei, 40 g
- KuKiMa Styropor-Kugeln 50-100 mm, 25 Stück
- Pflanztöpfe aus Zellstoff 16er-Set, groß Ø 8 cm
- KuKiMa Malset, 36 Pinsel
- 12 Kreativtabletts 'Multicolor', 25 x 20,5 cm
- KuKiMa Basis Color 'weiß', 1000 ml
- Wackelaugen rund, 200 Stück, Ø 4 bis 15 mm
- Dahle 'Allround-Schere', L: 20 cm
- Kupferdraht 'silber' Ø 0,3 mm, L: 80 m
Zuerst bereite ich die Kleinteile vor. Ich zeichne eine kleine Nase und zwei wirklich kleine Öhrchen (ca. 1 x 1,5 cm) auf Pappe auf und schneide sie aus. Für die Ohren schneide ich noch 2 Quadrate zurecht, die ein wenig größer sind.
Die kleinen Pappelemente klebe ich auf ein Wattequadrat und forme die Watte darum herum zu flauschigen Öhrchen. Dafür drehe und zwirbele ich den oberen Rand etwas dicker zusammen. Watte, die am unteren Rand der Öhrchen noch übersteht, schneide ich ab, um eine gute Klebefläche zu haben.
Für meine Eisbären-Pfoten halbiere ich zwei der kleinen Styroporkugeln mit dem Cuttermesser und ummantele die Halbkugeln mit Watte. Ich fixiere sie mit dem Klebestift und am Rand entlang mit Heißkleber. Überstehende Watte schneide ich mit der Schere ab.
Jetzt kommen wir zum eigentlichen Eisbärenkörper. Dazu schnappe ich mir einen der Pflanztöpfe und trenne ungefähr die obere Hälfte ab. Dann schneide ich an einer Seite bis zum Boden ein, damit ich diese Schnittstellen überlappen lassen kann, um einen engeren Radius zu erhalten. Fixiert wird das Ganze mit der Heißklebepistole.
Dieses Teilstück (übrigens unsere Eisenbären-Schnauze) wird mit der KuKiMa Basis Color weiß angemalt, da die spätere Watteschicht sehr dünn wird. Während diese nun erst einmal trocknet, gehe ich zum nächsten Schritt über:
Für den Körper klebe ich zwei Pflanztöpfe an der offenen Seite mit Heißkleber aneinander. Einen dritten halbiere ich mithilfe der Schere.
Die Hälften lege ich genau umgekehrt auf die schon zusammengeklebten; heißt, der Topfboden zeigt nun in die Mitte, die offene Seite nach außen. Ich klebe diese Hälften jeweils so an, dass ich die offene Seite etwas nach innen drücke). Das Ganze schafft den nötigen Ausgleich zu den unteren, abfallenden Töpfen und formt einen stabilen, kompakten Grundkörper.
Während nun der Köper vollständig trocken kann, beklebe ich erst einmal die mittlerweile getrocknete Nase mit einer dünnen Schicht Watte. Das mache ich hierbei übrigens mit einer Linie Heißkleber an der unteren Nasenseite. Den überstehenden Rand schneide ich auch hier wieder einfach ab.
Jetzt klebe ich die Schnauze an einer Seite ein. Dafür brauche ich unbedingt den freigeschnittenen Rand, damit ich Pappe auf Pappe klebe kann und dadurch Stabilität gewinne.
Für das Eisbären-Hinterteil klebe ich eine halbierte große Styroporkugel auf der anderen Seite an. Diesen Schritt müsst ihr nicht vornehmen, ich fand es jedoch einfacher, damit den Körper in Form zu bringen.
So sieht mein Grundkörper also gerade aus. Jetzt schneide ich aus der Bastelwatte einen entsprechend breiten Lappen. vorne darf er nur bis zur angesetzten Nase gehen, hinten muss dieser ein bisschen überstehen. So kann das Ende gleich geschickt verschlossen werden.
Jetzt schmiere ich alles kräftig mit Kleber ein. Bei der Fläche hilft mir der KuKiMa Klebestick. An der Unterseite fixiere ich den Rand der Watte mit einem Streifen Heißkleber.
Alles lege ich also um den Körper herum und führe es an der Unterseite zusammen. Ist euch der Eisbär noch nicht kuschelig genug, legt einfach noch eine zweite Lage darüber :-)
Hier sieht man den Popo des Eisbären. Ich glaube, ich kann es mit dem Einpacken eines Geschenks vergleichen. Ich klebe die überstehende Watte immer Stück für Stück an, in dem ich immer mehr einklappe, bis alles verschlossen ist.
Jetzt füge ich endlich alles zusammen. Die Nase kommt natürlich vorne auf die Schnauze. Die Augen können quasi aufrecht an den Grundkörper geklebt werden. Und jetzt Achtung: Schaut euch erst genau an, wo ihr die Ohren platziert. Denn das ist absolut entscheidend für den Ausdruck des kleinen Bären. Ich brauchte ein paar Anläufe, bis mir das Gesamtbild gefallen hat.
Dieser Schritt sieht etwas brutal aus … ich nehme mir eine Drahtschlinge, die ich dem Bären um den Hals werfe. Ich ziehe sie ein wenig zusammen – natürlich nur zum Besten des Bären. Denn so bekommt er erst einen Hals. Unter dem Kinn verzwirbele ich den Draht und schneide die Überstände ab
So, fertig ist mein neuer kuscheliger Freund, der meine Winterdeko vervollständigt. Er darf jetzt auf meiner winterlich dekorierten Kommode neben Schneemann und Eiskristallen Platz nehmen. Zugegeben, das ist schon ein etwas aufwändigeres Projekt, aber es lohnt sich!
Viel Spaß beim Nachbasteln,
eure Andrea
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