Wackel-Glücksschwein
Jeder kann ein wenig Glück gebrauchen! Aus diesem Grund geht die Themenecke heute erstmalig sogar in den Außeneinsatz und sorgt mit vielen kleinen Künstlern für eine süße Schweinerei...
Das Material
- Bierdeckel 'Blanko', Ø 10,5 cm
- Lyra Schreiblernbleistift
- 25er Tonkarton rosa, 220 g/m², 50 x 70 cm
- Therapieschere
- KuKiMa Klebestift, 40 g, lösungsmittelfrei, versch. Mengen
- Moosgummi-Platten, 5 Stück, altrosa
- Wackelaugen rund, 200 Stück, Ø 4 bis 15 mm
- KuKiMa 12er-Set Doppel-Fasermaler, farbig sortiert
- 25er Tonkarton hellgrün, 220 g/m², 50 x 70 cm
- 25er Tonkarton 220 g, herrliche Einzelfarben, 50 x 70 cm
- Stanzer 'Wunderlocher', verschiedene Motive
- Dahle 'Kinderschere rund', für Rechtshänder, L: 13 cm
- UHU Niedrigtemperatur-Klebepistole 'LT 110'
- Streichholzschachtel 'Blanko', 10er-Set
Bastelaufwand: 60 min
·
mittelschwer
1.
Alles liegt bereit, als die ersten kleinen Helfer Platz nehmen und die verschiedenen Materialien bestaunen. Und schon geht es los: mit einem runden Bierdeckel als Schablone werden auf rosa Tonkarton zwei Kreise gezeichnet. Diese bilden später den Schweine-Popo und das Gesicht. Für die Schweineohren zeichne ich mit dem Lyra-Schreiblernstift noch schnell zwei Spitzen an einen der beiden Kreise.
2.
Für die Schnauze zeichnen wir einen weiteren Kreis mit etwa 5,5 cm Durchmesser. Ein herumliegender Deckel dient uns als perfekte Schablone.
3.
Beim Ausschneiden ist uns die Therapieschere eine große Hilfe. Durch ihre spezielle Griff-Form verringert sich der Kraftaufwand beim Schneiden. Somit sind alle drei Teile schnell von der überflüssigen Pappe befreit.
4.
Mit dem KuKiMa-Klebestift werden beide Bierdeckel einseitig mit Kleber versehen und jeweils mit einem der rosa Tonkarton-Ausschnitte von Hinterteil und Kopf verklebt.
5.
Um der Schnauze den plastischen Effekt zu verleihen, kleben wir ein kleines Stück Moosgummi mittig auf den kleinen Kreis. Jetzt kann die Schnauze im Gesicht des Schweins platziert werden.
6.
Aus dem rosa Moosgummi schneiden wir noch zwei kleine Dreiecke, um die Ohren zu zieren und zwei Ovale, die als Nasenlöcher das Bild der Schnauze abrunden.
7.
Natürlich dürfen auch beim Glücksschwein meine heißgeliebten Wackelaugen nicht fehlen. Mit ein wenig KuKiMa-Kleber sind diese flink oberhalb der Schnauze positioniert.
8.
Mit dem schwarzen KuKiMa-Fasermaler verpassen die eifrigen Künstler ihren Schweinen ein individuelles und charmantes Lächeln. Abgucken ist hier selbstverständlich erlaubt! ;)
9.
Für die Extraportion Glück erhält unser Schweinchen noch ein vierblättriges Kleeblatt. Idealerweise haben wir den passenden Wunderlocher schon griffbereit. Mit vollem Körpereinsatz wird das Kleeblatt aus hellgrünem Tonkarton ausgestanzt. Noch schnell das Blatt im Mundwinkel ankleben und fertig ist der Kopf des Glücksschweins.
10.
Jetzt ist es an der Zeit sich um das Hinterteil zu kümmern. Mit der Dahle-Kinderschere wird ein etwa 14 cm langes Stück Pfeifenputzer abgeschnitten. Für das perfekte Ringelschwänzchen wird der flauschige Draht mit Hilfe eines Stiftes in Form gebogen.
11.
Zum Befestigen des Schwänzchens wird mit der Schere ein kleines Loch mittig in den zweiten Bierdeckel gebohrt. Nun kann der gekringelte Draht durch das Loch geführt werden ... und fertig ist auch das Popöchen!
12.
Im Prinzip müssen jetzt nur noch Vorder- und Hinterteil miteinander verbunden werden. Damit das Glücksschwein jedoch später auch wie ein Stehaufmännchen fröhlich hin und her wackelt, braucht es zwei Streichholzschachteln und einen kleinen Stein, der uns als Schwerpunkt dient. Der Stein wird in eine der beiden Schachteln gelegt und dort mit Schmelzkleber fixiert. Dann werden beide Streichholzschachteln auch mit Hilfe der Klebepistole übereinander auf der Rückseite eines Bierdeckels fixiert.
13.
Auch das Gesicht wird nun so auf die Schachteln geklebt und angedrückt, bis der Kleber ausgekühlt und fest ist. Ganz wichtig: Achtet bitte hier darauf, das Gesicht so auszurichten, dass das Kinn des Glücksschweins auf der befüllten Schachtel liegt. Durch den Stein erhält das auf "Herr Wutz" getaufte Schwein seinen Schwerpunkt und somit den Effekt eines Stehaufmännchens. Fertig ist Herr Wackel-Wutz!
Fertig
Das war eine Schweinerei, die sich gelohnt hat! Denn wenn ich so in die stolzen und zufriedenen Gesichter der kleinen Künstler schaue, dann haben unsere Glücksschweine ihre Aufgabe sogar schon vor Neujahr erfüllt. ;)
Viel Spaß beim Nachbasteln!
Eure Julia
Stimmungsbild
.S.: Dass sich unsere Bastelanleitung natürlich auch mit anderen Tieren und Figuren umsetzen lässt, konnte ich beim Aufräumen feststellen. Eine kleine Bastelfee hat uns ihr selbstkreiertes, wunderschönes Glücks-Einhorn dagelassen. Oder war es doch die Liebe, die das rosa Pärchen zusammengehalten hat?! ;)
Unsere Bastelfee
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