Zauberbild

Dieser Schritt ist kein Muss, sondern kommt dann zum Einsatz, wenn ihr – so wie ich – geknickte Tischfolien-Reste verwendet. In diesem Fall habe ich die Folie zwischen einem Geschirrtuch bei niedriger Temperatur glattgebügelt. Kommt die Folie von der Rolle, entfällt dieser Schritt.

Ich schneide mit Hilfe des Rasters auf der Rückseite der Folie einen Streifen von ca. 25 cm Breite (5 ½ Kästchen) und 50 cm Länge (11 Kästchen). Diesen Streifen falte ich so, dass er ein Quadrat ergibt.

Nun muss ich die beiden Schichten miteinander verkleben. Eine Seite ist ja bereits geschlossen. Dies ist meine untere Seite. Auf die rechte und linke Seite gebe ich von innen Heißkleber auf den Rand und klebe die Folie zusammen. Am oberen Rand verbleibt eine Öffnung, in die ich später unsere selbstgemalten Bilder einschiebe.

Ich schneide aus der Tischfolie ein weiteres Quadrat aus, das an allen Seiten ca. 1 cm größer ist als das vorherige.

Auf dieses lose Quadrat bringe ich an allen vier Seiten durchgängig eine sehr großzügige Heißkleber-Linie auf und lasse sie trocknen. Nun setze ich eine weitere Heißkleber-Linie auf die bereits getrocknete. Die Folie hat jetzt einen Rand.

Als nächstes lege ich reichlich trockene Sensorik Kügelchen auf die Folie. Durch den Heißkleber-Rand rollen sie nicht weg. Außerdem füge ich ein paar bunte Kunststoffperlen als Kontrast hinzu. Dann verklebe ich diese Folie mit der Doppelfolie, indem ich noch einmal Heißkleber am äußeren Rand aufbringe und beide Folien zusammendrücke. Dabei achte ich darauf, dass nur die offene Seite des früheren Doppelquadrats auch weiterhin geöffnet bleibt.

Sicherheitshalber fixiere ich die Ränder zusätzlich rundum mit transparentem Nopi-Paket-Klebeband. Überlappend von Vorder- auf Rückseite umschließe ich so die gesamte Kante. Auch hier bleibt die Einschubseite weiterhin offen.

Ich passe einige Seiten Papier an die Größe an, indem ich die benötigte Bogengröße an meiner vorbereiteten Folie abmesse. Dann schneide ich sie auf die richtige Größe zu.

Nun male ich einige Bilder. Hier können sich eigentlich eure Kinder künstlerisch austoben und malen, was sie möchten. Blumen, Autos, Regenbögen, süße Botschaft für den besten Freund – der Fantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt.

Jetzt wird es spannend: Ich schiebe das Bild in das offene Fach meiner vorbereiteten Folie und beobachte, was passiert. Übrigens können hier auch mehrere Bilder hintereinander aufbewahrt werden.

Zuletzt entscheide ich noch spontan, den Rand meines Zauberbildes zu verschönern, indem ich Washi-Tape aufklebe. Hier verwende ich das Folia Washi-Tape aus dem 'Glitter'-Set.

Fertig ist das Zauberbild. Ich kann die Kügelchen einfach hin und her rollen lassen. Das sieht nicht nur toll aus, sondern hört sich auch interessant an. Mit den Fingern lassen sich die Kügelchen über dem selbstgemalten Bild so verschieben, wie ich es möchte. Was für eine schöne taktile Erfahrung – und eine fantastische Beschäftigung für alle Kinder! Die Größe des Zauberbildes ist natürlich variabel – vielleicht macht ihr einmal eine XXL-Variante für den Garten? Viel Spaß beim Nachbasteln wünscht euch auf jeden Fall

eure Andrea