Glücksrad-Spiel
Wenn Kuh, Schwein, Schaf und Huhn auf einem Spielplan beisammen sind, ist tierischer Spaß garantiert. Ich habe mir für unser Glücksrad-Spiel eine lustige Tier-Variante ausgedacht. Doch bevor das Spiel beginnt, bastele ich mit euch das Glücksrad. Dank Vorlage und Stickern verwandelt ihr den bunten Karton einfach und flott in ein großes Glücksrad. So wird's gemacht …
Das Material
- Dahle Schere 'Allround', 21 cm
- KuKiMa Bastelkarton Sortiment 10 Bögen, 175 g/m², 50 x 70 cm
- KuKiMa 12er-Set Doppel-Fasermaler, farbig sortiert
- KuKiMa Buntstifte 'Dreikant', 12er Set weiß
- Universalwolle 'Lisa', 50 g je Knäuel, grau
- KuKiMa Klebestift, lösungsmittelfrei, 20 g
- KuKiMa Alleskleber Einzelflasche 100 ml
- XL-Bügelperlen in Intensivfarben, ca. 900 Stück
- Musterbeutel-Klammern, 17mm
- Motiv-Sticker 'Tiere', 300 Stück
Für das Rad messe ich zuerst jeweils 24,9 cm von den beiden Ecken aus ab. Zwei Stifte und ein Wollfaden werden mein Zirkel mit genau diesem Radius. Wo sich die Kreislinien von den Seitenrändern aus in der Mitte treffen, ist mein Kreismittelpunkt. Von dort aus zeichne ich einen Kreis, den ich direkt ausschneide.
Jetzt drucke ich die Vorlage aus, zeichne den Kreisausschnitt pro Farbe zweimal auf. Dabei nehme ich die gleichen Farben, die auch auf unseren Farbwürfeln zu sehen sind. Den Pfeil übertrage ich ebenso und schneide ihn aus.
Diese "Kuchenstücke" klebe ich im Kreis nebeneinander auf den großen schwarzen Farbkreis. Zwei Felder bleiben schwarz.
Mit der Schere steche ich jetzt vorsichtig ein feines Loch in die Mitte. Dort setze ich eine Bügelperle ein, die ich mit Alleskleber hinten am Außenring verklebe.
Falls ihr merkt, dass sich der Pappkreis wellen wirft, könnt ihr ein einfaches Kreuz aus Pappresten mit dem gleichen Kleber gegenkleben. Das gleicht die Wölbung in die andere Richtung aus.
Mit ca. 3 cm Abstand steche ich nun eine Musterbeutelklammer durch das Ende des Pfeils. Auf die Rückseite der Spitze klebe ich mit Alleskleber eine Bügelperle auf, damit sich der Pfeil nach dem Anschubsen leichter drehen lässt.
Je nach Spiel-Idee dekoriere ich jetzt die Segmente. Für die einfache Spielvariante klebe ich auf jedes Feld eine Tierart. Für die schwierigere Spielvariante bleiben die weißen und schwarzen Segmente frei. Hier könnt ihr euch ganz nach Herzenslust austoben.
Zusätzlich beschrifte ich die Felder noch. Mit einem weißen Buntstift ziehe ich den Kreisbogen bei den schwarzen Feldern nach.
Jetzt setze ich den Pfeil noch mittig durch die Bügelperle ein und knicke die Musterbeutelklammer auf der Rückseite um. Jetzt hat man ganz schnell den 'Dreh' raus ;)…
Ich habe mir folgende Regeln ausgedacht:
Bei der einfachen Spielvariante wird mit einem Farbwürfel gewürfelt, der Pfeil auf das Nächstliegende, entsprechend farbige Feld gedreht und dann das abgebildete Tier mit Geräusch und Bewegung nachgeahmt. Dann ist der nächste Spieler dran.
Bei der schwierigeren Variante würfelt man eine Farbe und dreht anschließend mit etwas Schwung den Pfeil. Landet der Pfeil auf der gewürfelten Farbe, darf man die zugehörige Bewegung und Geräusch machen. Landet man auf einer anderen Farbe, ist direkt der nächste Spieler an der Reihe. Landet der Pfeil auf weiß, darf man sich ein Tier ausdenken und nachahmen. Bei schwarz gibt es eine wilde Verfolgungsjagd (so ähnlich wie beim Plumpsack-Spiel): Der Spieler, der zuletzt ein Tier imitieren musste, darf versuchen, den aktuellen Spieler zu fangen, während sie einmal um den Sitzkreis laufen.
Für euer Glücksrad könnt ihr euch noch ganz viele andere Regeln ausdenken oder das Rad auch thematisch gestalten, je nach dem, was eure Kinder gerade interessant finden.
Viel Spaß beim Basteln, Würfeln und Drehen und natürlich viel Glück!
Eure Andrea
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