Mumien-Aufwickelspiel mit Krepppapier

Zunächst biege ich aus dem Draht einen Mumien-Grundkörper. Ich beginne mit den Beinen, die ich in Schlaufen lege, und gehe in die Arme über. Diese forme ich ebenfalls jeweils wie eine flache Schleife. Danach lege ich den Draht weiter hoch als Hals bis zum Kopf, den ich aus zwei runden Drahtkreisen bilde. Die Drahtenden treffen sich wieder in der Körpermitte. Schließlich forme ich an den bereits gelegten Schlaufen kleine Füße und Hände.

Die Körpermitte umwickele ich mit Kreppband. Das schützt später die Hände beim Aufwickeln vor Verletzungen durch die Drahtenden. Außerdem hält es die Form zusätzlich stabil. Plane ich das Ganze als Wettspiel, beispielsweise auf der Halloweenparty oder auf dem Kindergeburtstag, fertige ich mehrere dieser Drahtfiguren an.

Dann schnappe ich mir die Schere und weißes Krepppapier und schneide einige schmale Streifen von ca. 1 cm Breite direkt von der Rolle ab. Für meine Puppengröße von rund 25 cm Länge benötigt man ungefähr 5 schmale Rollenabschnitte pro Mumie.

Und dann geht es auch schon los. Ich wickle und wickle … bis die Mumie vollständig in Weiß gehüllt ist. Wenn ein Rollenabschnitt zu Ende geht, schnappe ich flott den nächsten und lasse diesen überlappen – und wickle weiter. So brauche ich nichts zu kleben.

Wenn ich die Figur als Deko behalten oder den Gästen mitgeben möchte, fixiere ich das Ende noch mit einem kleinen Stück Klebeband. Ansonsten kann ich das Krepppapier einfach wieder abzupfen – und die nächste Runde im Wettwickeln einläuten.

Als Dekoration macht sich die Mumie am besten, wenn ich ihr noch lustige Augensticker ins Gesicht klebe.

Jetzt kann ich meinen kleinen neue Gruselfreund biegen, wie ich mag: hinsetzen, Spagat machen lassen, chillig die Beine überkreuzen? Was findet ihr am besten? 

Viel Spaß beim Wickeln – ganz gleich, ob im Wettkampf oder einfach als Deko – wünscht euch
eure Andrea