Schultüte „Katze“

Die Vorlagen übertrage ich auf Fotokarton: weiß (Vorderkörper), grau (Körper, Schnurrhaare, Schwanz, 10 x Maus-Körper), rosa (Nase, Halsband, Ohren, 18 x Maus-Ohren) und hellgelb (8 x Stern-Hintergrund). Die Vorlage für Augen und Stern lege ich zur Seite. Ich schneide alles aus, für die kleineren Formen nutze ich das Cuttermesser.

Nun setze ich die Katze, mit Ausnahme der Augen und der Schnurrhaare, zusammen. Ich klebe die Nase zwischen die Augen, damit es später so aussieht als ob die Katze nach oben schaut. Den Körper fixiere ich hinter den beiden Vorderbeinen. Die Pfoten ragen unten ein kleines bisschen heraus. Danach klebe ich den Schwanz an den Körper.

Die Vorlage für den Augen-Streifen und die Sterne übertrage ich auf goldenen Kreativkarton. Die Kreise im Augenstreifen übertrage ich auf schwarzen Fotokarton und klebe sie als Pupillen genau an die auf der Vorlage angegebenen Stellen.

Als nächstes klebe ich auf der Rückseite die Führung für meinen beweglichen Augen-Streifen auf. Dafür schneide ich zwei ca. 0,5 cm schmale Streifen Karton von etwa der Länge eines Mausekörpers zu. Diese knicke ich wie im Bild gezeigt zu Laschen. Dann klebe ich sie von hinten so weit wie möglich an den Rand des Katzengesichtes in Höhe der Augen.

Ich lege den Streifen für die Augen von hinten auf die Augenausschnitte. Dann schiebe ich die Schnurrhaare durch die vorbereiteten Führungslaschen und klebe sie an dem Streifen fest. Vorher kontrolliere ich von vorne, ob die Positionierung der Augen gut ist. Wie man sieht, habe ich meine Schnurrhaare recht weit unten am Streifen angeklebt, damit es von vorne gut aussieht. Der Streifen mit den Augen und den Schnurrhaaren bleibt hier variabel, so dass die Augen auch schön hin und her schauen können.

Um das Glöckchen am Halsband zu befestigen, knote ich ein kurzes Stück Bast daran. Dann steche ich mit meinem spitzen Bleistift ein kleines Loch an die gewünschte Position. Ich führe den Bast durch das Loch und klebe ihn von hinten zusätzlich fest.

Meine Katze soll orange Flecken und Streifen bekommen. Meine Ideen dazu zeichne ich einfach frei Hand auf die ausgeschnittene Vorlage, schneide die Teile aus und übertrage sie auf Fotokarton in der gewünschten Farbe. Nach dem Ausschneiden klebe ich sie an den entsprechenden Stellen auf die Katze.

Als nächstes klebe ich die Mäuse zusammen, und zwar jeweils ein Ohr vor und ein Ohr hinter den Körper der Maus. Dann fixiere ich je ein Stück Bast als Schwanz hinten an der Maus und male ihr Augen, Nase und Schnurrhaare auf. Eine Maus beklebe ich von hinten mit einem zweiten Mausekörper. Diese Maus lege ich beiseite.

Die restlichen Mäuse fixiere ich von hinten am oberen Rand meiner Schultüte. Auch die Katze klebe ich jetzt mittig auf den Rohling. Dabei achte ich darauf, dass kein Klebstoff auf die bewegliche Augenpartie kommt. Dann klebe ich noch die goldenen Sterne auf den gelben Hintergrund und befestige sie um die Katze herum.

Als nächstes klebe ich die Krempe aus Krepppapier gekräuselt an den oberen Rand der Schultüte. Ich kürze das Krepppapier mit der Schere auf die gewünschte Länge.

Der Katze male ich noch eine Schnauze und einige Details auf die Streifen. Die goldenen Sterne klebe ich auf den gelben Hintergrund und befestige sie um die Katze herum. Hinter ein Sternenfeld klebe ich die zur Seite gelegte Maus mit ihrem Schwanz. So baumelt sie fröhlich umher. Jetzt kann ich die Schultüte füllen und mit Bast schließen. An die Enden der Bastschleife binde ich weitere Glöckchen.

Auch wenn das Basteln dieser Schultüte ein wenig länger dauert: Es lohnt sich! Die Katze wirkt durch die verschiedenen Fotokarton-Schichten und die goldenen Metallic-Highlights besonders edel. Außerdem macht es riesig Spaß, die Kulleraugen an den Schnurrhaaren immer hin und her zu bewegen. So hat die kleine Katze die frechen Mäuse immer im Blick. Viel Freude beim Nachbasteln,

deine Rebecca

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