Kissenbezug „Fuchs“

Zuerst erstelle ich eine Vorlage mit schwarzem Edding und lege sie in den Kissenbezug hinein.

Mit einem Bleistift zeichne ich nun die durchscheinende Vorlage auf dem Kissen-Rohling nach.

Nun geht es ans Sticken. Als Anfängerin habe ich mich für den Rückstich, auch Steppstich genannt, entscheiden. Er eignet sich besonders für feine Kontur-Stickereien und lässt sich leicht erlernen.

Um den Stich auszuführen, steche ich von hinten durch den Stoff und führe dann die Nadel um die gewünschte Stichlänge nach rechts. Hier steche ich von oben in den Stoff und führe die Nadel auf der Rückseite um die doppelte Stichlänge nach links zurück.

So setze ich Stich an Stich und nach einiger Zeit ist der Fuchs fertig. Jetzt braucht er noch einen passenden Hintergrund …

… in Form eines Tipis, Sternen und einem schönen Indianer- Pfeil aus schwarzem Garn. Außerdem bekommt der Fuchs noch ein paar Augen.

Für Ohren, Nase und Schwanzspitze des Fuchses wage ich mich jetzt noch an den Kreuzstich. Dafür sticke ich zuerst (von hinten nach vorn durch den Stoff) einen schrägen Grundstich und dann im 90°-Winkel einen Grundstich darüber. So entsteht ein kleines Kreuz.

Fertig ist mein erster selbstgestickter Kissenbezug. Das Sticken nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, aber das Ergebnis ist den Aufwand definitiv wert, findet ihr nicht? Auf jeden Fall wird dies nicht mein letztes Stick-Projekt gewesen sein.

Nun bleibt nur noch die Frage: verschenken oder lieber selber behalten? 

Ob originelle Geschenkidee, persönliches Kuschelkissen, Einzugsgeschenk oder für leidenschaftliche Sofahocker: Mit diesem individuellen Kissen wird’s im Handumdrehen so richtig gemütlich. 

Viel Freude beim Nachsticken :-)
Eure Kirsten